5. Dezember 2024

Freitagsgedanken – Die Zufrühkommer

Hallo Leute,

wir haben heute wieder Freitag. Es ist darum wieder einmal Zeit, meine Freitags Gedanken zu der vergangenen Woche nieder zu schreiben.

Kennt Ihr das? Ihr habt ein Termin oder ein Treffen um eine bestimmte Uhrzeit. Ihr kommt genau auf die Minute oder auch wenige Minuten später an. Derjenige, mit welchem Ihr Euch treffen möchtet, ist schon da. Ihr fragt ihn „Hallo, wartest Du schon lange?“. Meistens kommt dann die Antwort „Bin auch grad angekommen.“.  Aus eigener Erfahrung aber wisst Ihr, dass dies nicht die ganze Wahrheit ist. Denn Ihr selbst ( zumindest bei mir war es früher so ) seid auch öfters so um die 10 Minuten und manchmal noch früher bei einem Termin oder einen Treffen.

Auch wenn unsere deutsche Gesellschaft etwas Anderes sagt; es ist nicht so gut, zu früh zu einem Treffen oder einen Termin zu kommen. Warum und weshalb ist es nicht so gut, zu früh zu einem Treffen oder Termin zu kommen?

Um diese Frage drehten sich in dieser Woche meine Gedanken und darum ist die Beantwortung der Frage „Warum ist es nicht so gut, zu früh zu einem Treffen oder Termin zu kommen?“ auch Thema meiner heutigen Freitagsgedanken…

Tom bloggt seinen Alltag, freitagsgedanken, Zufrühkommer

Freitagsgedanken – Die Zufrühkommer

Kommt, gebt es zu; als Ihr meinen Überschrift „Die Zufrühkommer“ gelesen habt, musstet Ihr an Männer oder Jungs denken, welche beim Sex zu früh kommen. Oder nicht? Ihr habt mit Sicherheit gedacht „Oh oh, der Tom ist jetzt ins Bravo – Dr. Sommer Team gegangen und betreibt nun sexuelle Aufklärung.“. Habe ich recht? Ok, Ihr habt ein klein wenig recht. Denn am Anfang meines heutigen Beitrages möchte ich schon kurz auf den sexuellen Aspekt des Zufrühkommens bei den Männern eingehen. Anschliessend gehe ich auf weitere Formen des Zufrühkommens ein und lege dazu meinen Standpunkt nieder.

Die Zufrühkommer beim Sex

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Stimmts Männer, jeden von uns Männern ist es schon passiert, das wir beim Sex zu früh gekommen sind. Während ein Zufrühkommen bei den Frauen ok ist, ist ein Zufrühkommen bei uns Männern gesellschaftlich so ziemlich verpönt.

In allen anderen Lebensbereichen eines Mannes ist es ok, wenn wenn er zu früh kommt. Nur halt im sexuellen Bereich ist dies nicht erwünscht. Hier erwartet unsere Gesellschaft von uns Männern einfach, dass wir nicht zu früh kommen. In allen anderen Bereichen des Lebens hingegen erwartet die Gesellschaft von uns Männern und auch von den Frauen, dass wir frühzeitig vor Ort sind bzw. frühzeitig kommen.

Die Zufrühkommer bei ihrer Arbeitsstelle

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Sicher kennt ihr viele Eurer Arbeitskollegen, welche oftmals recht früh bzw. überpünktlich an ihrer Arbeitsstelle sind. Meistens sind sie so um die 15 – 20 Minuten vor Arbeitsbeginn an ihrer Arbeitsstelle. Dann gibt es noch die Arbeitskollegen, welche so wie ich, gehetzt und pünktlich auf die Minute auf dem letzten Drücker an ihrer Arbeitsstelle sind. Und bestimmt habt Ihr schon erlebt; wie dann die überpünktlichen Arbeitskollegen zu den gehetzten, aber pünktlichen Arbeitskollegen gesagt haben „Warum hetzt du dich so ab? Fahr doch einfach früher zur Arbeit, dann brauchst du auch nicht so zu hetzen.“.

Stimmt, da haben natürlich die überpünktlichen Mitarbeiter recht. Würden die gehetzten, aber pünktlichen Mitarbeiter viel früher von daheim los fahren; dann wären sie auch früher und nicht so abgehetzt auf Arbeit. Nur, was bringt es, wesentlich früher auf Arbeit zu sein als notwendig bzw. auf die Minute pünktlich? Ausser dass man dann nicht abgehetzt zur Arbeit kommt, bringt dies nichts. Es sei denn man, hat Lust auf ein längeres Schwätzchen mit den Arbeitskollegen. Dann ist es schon lohnenswert früher auf der Arbeit zu sein.

An dieser Stelle halten wir einmal kurz inne. Was ist das Wertvollste in Eurem Leben? Was ist wertvoller als Euer Leben selbst? Na, Antwort gefunden?

 

… Es ist Eure Lebenszeit bzw. die Zeit. Zeit ist im Gegensatz zu dem Geld gerecht verteilt. Sowohl ein armer Mensch als auch ein reicher Mensch hat gleich viel Zeit. Es liegt jedoch an jedem Menschen selbst, für was er seine Zeit ausgibt. Gibt er seine Zeit fürs Nichtstun aus? Oder gibt er seine Zeit für seine liebsten Mitmenschen aus? Oder gibt er seine Zeit für seinen Job aus? Oder gibt er seine Zeit für das, was er gern macht, aus?

Wie ich am Anfang schon geschrieben habe, gehöre auch ich zu den Menschen, welche immer auf dem letzten Drücker auf Arbeit oder bei einem Termin erscheinen und darum manchmal auch zu spät da sind. Mache ich das aus Boshaftigkeit oder mangelnden Verantwortungsbewusstsein? Nein. Oftmals habe ich zwar genug Zeit eingeplant. Dann werde ich jedoch durch verschiedene Dinge aufgehalten:

  • WC – Gang
  • Auto will nicht anspringen
  • Stau
  • Polizeikontrolle
  • Parkplatzsuche
  • musste umkehren, weil ich daheim etwas Wichtiges vergessen hatte

Jetzt werdet Ihr sagen „Tom, dann plane doch vorher noch mehr Zeit ein. Dann passt das auch.“. Stimmt, da habt Ihr recht. Nur, wie ich schon geschrieben habe, ist Zeit das wertvollste, was wir Menschen haben. In dem Moment, wo ich zu früh auf Arbeit bin, verschenke ich meine Zeit ohne als Gegenleistung Geld im Tausch für diese meine Zeit zu bekommen.

Im Gegenteil noch; wenn meine Schicht einmal wenige Minuten länger geht ( und das ist sehr oft ), dann ist es nicht gern gesehen; wenn ich diese 3 – 5 Minuten oder auch sogar 10 Minuten auf einen Zettel schreibe, damit sie mir angerechnet werden. Natürlich könnte ich sie trotzdem aufschreiben. Jedoch schreibe ich sie nicht auf. Einfach, weil ich zum Einen zu faul dafür bin bzw. mir meine Lebenszeit zu kostbar dafür ist und zum Anderen weil ich dafür im Gegensatz oftmals mehr als zu knapp auf der Arbeit erscheine.

Die Zufrühkommer im täglichen Leben

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Sicher kennt Ihr das alle; da soll wieder einmal ein neues iPhone verkauft werden und die Leute sitzen stundenlang vor den Apple-Stores. Dies nur, um zu den ersten Menschen mit dem neusten iPhone zu gehören. Krank so etwas. Sie tauschen ihre kostbare Lebenszeit ein, nur um viel sinnlose Zeit vor einem geschlossenen Geschäft zu vertrödeln.

Dies ist genauso krank, wie das Anstellen vorm Aldi, wenn dieser einmal wieder etwas Besonderes im Angebot hat.

Apropos Anstellen bzw. Warten. Wenn Ihr beim Arzt seid, dann müsst Ihr auch oftmals lange warten und Eure Zeit wird dort einfach nutzlos vergeudet. Natürlich lässt sich dies auch verhindern. Der Arzt brauch einfach nur ein gutes Termin-System aufbauen und dann passt es. Mein Zahnarzt ist zum Beispiel solch eine Ausnahme von Ärzten mit einem guten Termin-System. Er behandelt nach Möglichkeit nur auf Termin. Die Termine setzt er immer so, dass man meistens allein wartet und spätestens nach 5-10 Minuten dran ist. Ist man früher da, so wartet man unter Umständen länger. Ist man pünktlich oder ein klein wenig später dran, so wartet man entweder nur ganz kurz oder gar nicht. Mein Zahnarzt hat erkannt, wie wichtig seine Patienten und vor allem ihre Zeit für ihn sind.

Oder im Supermarkt; sicher habt Ihr dort alle oftmals schon lange bis sehr lange in einer Schlange gestanden. Auch hier geht wertvolle Lebenszeit verloren. Warum? Weil einfach oftmals zu wenig Personal vor Ort da ist. Ist dies die Schuld des jeweiligen Marktbesitzers? Nein. Denn er könnte natürlich auch mehr Personal zur Verfügung stellen. Nur dann müsste er diesem Personal für ihre, ihm zur Verfügung gestellten, Lebenszeit auch mehr Geld im Tausch geben. Dafür müsste er dann seine Preise erhöhen. Und nun kommen wir, die Konsumenten wieder ins Spiel. Möchten wir für kürzere Wartezeiten an der Schlange mehr bezahlen? Natürlich nicht. Jedoch meckern wir auch, wenn die Schlange zu lang ist und wir dadurch kostbare Lebenszeit verlieren. Jedoch einen Tod müssen wir sterben und dabei entscheiden, ob uns unser Geld oder unsere Lebenszeit kostbarer sind.

Aber wir kommen gerade zu weit vom Thema meiner heutigen Freitagsgedanken ab. Darum geht es nun auch schon mit den Zufrühkommern weiter.

Wie der Eine oder Andere von Euch sicher weiss, arbeite ich als Lokführer bei der Deutschen Bahn. Hier habe ich gelernt, wie lang eine Minute sein kann und wie superlang 5 Minuten sein können.

Oftmals erlebe ich bei der Bahn Folgendes:

  • Die Fahrgäste sind zu früh auf dem Bahnsteig. Der Zug hat ein paar wenige Minuten Verspätung. Die Gründe können dafür sehr vielfältig sein. Besetzte Gleise. Dichte Zugfolge. Hohes Fahrgastaufkommen, so dass die Halte des Zuges ein wenig länger dauern. Alle Fahrgäste benutzen nur ein paar wenige Türen zum Ein- und Aussteigen beim Zug, anstatt alle Türen zu benutzen und verlängern damit unnötig den Halt des Zuges. Und so weiter und so fort. Nun geht es bei den wartenden Fahrgästen los. Voller Panik schauen sie auf ihre Uhr. Die zu früh gekommenen Fahrgäste regen sich auf. Kommt der Zug dann endlich rein, machen sie ein Gesicht als würde die Welt untergehen und zeigen demonstrativ auf ihre Uhr.
  • Es gibt dann natürlich auch Fahrgäste, welche pünktlich oder etwas knapp auf dem Bahnsteig ankommen. Sie sind natürlich froh, dass der Zug noch ein paar Minuten später dran ist.
  • Und dann gibt es noch die Fahrgäste, welche um die 3 Minuten vor der Abfahrt des Zuges auf dem Bahnsteig ankommen und zu dem Zug rennen. Denen sage ich dann meisten“ Langsam, langsam. Sie haben noch etwas Zeit.“. Und zack, schon laufen sie ganz normal. Diese Leute rennen, weil sie nicht wissen, wie lang eine Minute ist.

Der Sommer ist nun rum und sicher war auch der Eine von Euch in den Urlaub geflogen.

Beim Fliegen ist Euch vielleicht Folgendes aufgefallen. Euer Flieger war sehr flott geflogen und darum seid Ihr wesentlich früher am Ziel angekommen, als erwartet. Die Fluggäste freuen sich natürlich, früher am Ziel zu sein. Und was passiert? Nichts. Das Flugzeug landet noch nicht, sondern fliegt stattdessen Warteschleifen. Warum landet es noch nicht? Weil es zu früh gekommen ist und darum der Zielflughafen es noch nicht gebrauchen bzw. aufnehmen kann. Kommt Euer Flugzeug hingegen zu spät an, so ist dies auch nicht gut. Aus diesem Grund gibt es Zeitfenster bzw. Slots, in welchen die Flugzeuge starten bzw. landen können.

Warum führen wir Menschen nicht auch in allen anderen Bereichen unseres Lebens solche Zeitfenster ein? Bei der Bahn würde es dann heissen; der Zug fährt zwischen 11:55  Uhr und 12:00 Uhr los anstatt Punkt 11:57 Uhr zu starten. Oder der Zug kommt zwischen 11:55 Uhr und 12 Uhan anstatt Punkt 11:57 Uhr am Bahnsteig zu stehen.

Auf den Arztbesuch bezogen; der Termin ist zwischen 11:55 Uhr und 12:05 Uhr anstatt um 12:00 Uhr.

Das wäre doch super. Oder? Wir Menschen würden nicht mehr so unter Zeitdruck stehen und uns weniger Stress machen. Aber nein, des Deutschen wichtigstes Merkmal ist seine Pünktlichkeit.

Apropos Zeitdruck… Damit sind wir schon beim nächsten Aspekt der Zufrühkommer.

Die Zufrühkommer bei einem Treffen

Tom bloggt seinen Alltag, freitagsgedanken, Zufrühkommer

Kennt Ihr das? Ihr schmeisst daheim eine Party. Es soll, sagen wir einmal, 20:00 Uhr los gehen. Ihr räumt dafür Eure Bude auf, dekoriert Alles, sorgt für die richtige Musik und bestellt vielleicht auch Etwas zu Essen für alle beim Partyservice oder bereitet vielleicht noch etwas Kleines zum Essen vor. Ihr schaut auf die Uhr und denkt „Ok, es ist jetzt 19:30 Uhr. Da habe ich noch genug Zeit, um mich fertig zu machen bzw. um mich zu stylen.“. Ihr seid gerade unter der Dusche, da klingelt es an Eurer Tür. Schnell fertig geduscht sowie irgendetwas angezogen und schon öffnet Ihr die Tür. Es ist 19:45 Uhr. Mit einem vorwurfsvollen Blick stehen Eure Gäste vor Euch und fragen Euch “ Warum öffnest Du erst jetzt die Tür. Wir stehen hier schon seit 10 Minuten.“. Kotz… In dem Moment ist für Euch sicher, zumindest ergeht es mir immer so, die Party gelaufen. Alle Anderen sind komplett fertig gestylt und ich nicht fertig.

Beim nächsten Mal denkt Ihr “ Ok, das beim letzten Mal war doof gewesen. Dies mal bin ich darauf vorbereitet und schon um 19:30 Uhr fertig für die Party.“. Es ist 19:30 Uhr, Ihr seid fertig gestylt und Alles ist für Eure Party vorbereitet. Noch ist keiner der Gäste da. Das macht aber nichts. Denn Ihr wolltet ja erst um 20:00 Uhr mit der Party starten. Nun wird es 19:40 Uhr. Das ist die Uhrzeit, wo neulich die ersten Gäste schon zu Eurer Party kamen. Und was passiert? Nichts. Keiner da. Inzwischen ist es 19:55 Uhr. Letztens, als die Leute alle zu früh da waren; war um diese Uhrzeit schon Eure Bude fast voll gewesen. Und jetzt? Nichts los. Keiner da. Es wird 20:10 Uhr. Ihr seid schon richtig frustriert, weil Ihr Euch abgehetzt habt, damit sowohl Ihr als auch die Bude um 19:30 Uhr für die Party fertig gemacht sind. Nun aber kommt der erste Gast und fragt „Hier ist ja noch gar nichts los. Bin ich etwa zu früh da?“. Und genau dieser Typ ist einer von den Leuten gewesen, welche neulich viel zu früh um 19:40 Uhr da gewesen waren. Aaaargh… Eure Stimmung geht nach unten. Inzwischen ist es 20:40 Uhr geworden. Und JETZT sind endlich alle da und machen Party. Und Ihr? Euch ist das Partymachen vergangen. Denn die Party sollte eigentlich um 20:00 Uhr, maximal um 20:10 Uhr, starten. Seit gut einer Stunde seid Ihr fix und fertig für die Party gewesen…

Warum hier nicht einfach wie bei den Flügen ein Zeitfenster von sagen wir einmal 5 Minuten vor dem Beginn der Party bis 5 Minuten nach Beginn der Party nehmen?

Die Zufrühkommer bei einem Date

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Ihr seid Singles und habt ein Date für 20:00 Uhr. Sicher kennt Ihr auch diese Situation. Endlich habt Ihr Eure Date-Location gefunden und schaut auf die Uhr “ Cool, wir haben es jetzt 19:55 Uhr. Da kann ich ich ja noch kurz eine rauchen / kurz aufs WC gehen.“. Gesagt, getan. Punkt 20:00 Uhr seid Ihr bei Eurem Date. Und was macht Euer Date? Es schaut Euch vorwurfsvoll an. Ihr fragt “ Hi, alles cool bei dir?“ und leicht aufbrausend antwortet Euch Euer Date „Hey, weisst du eigentlich, wie lange ich hier schon auf dich gewartet habe?!“. Super Voraussetzungen bei einem Date. Oder?

Anderes Beispiel für ein Date, welches Ihr mit Sicherheit auch so kennt. Es ist im Prinzip so ähnlich wie das, von mir eben geschilderte, Beispiel mit der Party. Euer Date soll bei Euch daheim stattfinden. Es ist 19:30 Uhr und Ihr bringt in Jogginghosen noch schnell Eure Bude auf Hochglanz. Auf einmal klingelt es an Eurer Tür. Ihr öffnet Eure Tür und vor Euch steht Euer Date. Super. Euer Date sieht richtig gut aus und Ihr steckt immer noch schwitzend in den Gammelklamotten. Nicht gut. Oder.

Dabei wäre auch hier Alles ganz einfach gewesen. Mit einem Zeitfenster von +/- 5 Minuten wäre Alles super gewesen.

Warum hacke ich auf den Zufrühkommern so sehr herum?

Ein Grund dafür ist, weil ich auf gar keinen Fall zu diesen Zufrühkommern gehöre. Es nervt mich gewaltig, wenn man von mir erwartet zu früh da zu sein oder auch von mir erwartet, dass ich schon fertig bin wenn Andere zu früh vor Ort sind.

Ein weiterer Grund dafür ist, weil ich ein Zufrühkommmen ( ausser beim Sex ) genauso unverschämt von den Leuten finde, wie ich ein Zuspätkommen von den Leuten finde. Warum kann man nicht einfach ein gesundes Mittel von +/- 5 Minuten finden? Das wäre doch viel einfacher. Oder?

Apropos einfacher; ich kann eher damit leben, wenn Jemand im normalen Rahmen zu spät kommt, als wenn er zu früh kommt.

Wenn man hingegen mir meine Zeit über Gebühr einfach wegnimmt, so empfinde ich dies schlimmer als wenn man mir mein Geld weg nehmen würde. Denn Geld bekomme ich immer wieder. Die verloren gegangene Zeit hingegen bekomme ich nicht wieder. Die Zeit ist für immer weg. Es sei denn, irgendwann erfindet Jemand eine Zeitmaschine. Das wäre dann etwas Anderes.

Im Übrigen, all diese Erlebnissen mit dem Zufrühkommen habe ich in meinem Leben schon erlebt.

 

Nun bin ich wieder am Ende meiner heutigen Freitagsgedanken ankommen.

Mich würde hier Eure Meinung zu diesem Thema stark interessieren. Seht Ihr das auch so wie ich, dass Zufrühkommer sehr anstrengend sind oder seid Ihr eher der anderen Meinung, dass wir Zuspätkommer sehr anstrengend sind.

Sagt es mir bitte. Ich bin sehr auf Eure Meinungen zu diesem Thema gespannt.

Ich wünsche Euch nun ein schönes Wochenende, wo Ihr cool Partys und vielleicht das eine oder andere Date erlebt. Und denkt bitte daran; wenn Ihr 5 Minuten vor dem Termin vor Ort seid, so ist dies völlig ausreichend. Aber bitte auch nicht später als 5 Minuten vor Ort sein.

Danke dass Ihr mir zugehört habt,

Euer Tom

 

 

4 Gedanken zu “Freitagsgedanken – Die Zufrühkommer

  1. Zu früh ist auch unpünktlich!
    Ich bin ganz klarer Zuspätkommer! Aber bei der Frage „Gut aussehen oder pünktlich sein?“ muss man eben Prioritäten setzen.
    Trotzdem würden mich diese Zeitfenster wahnsinnig machen.

    1. Moin Trienchen,

      danke für Deinen Kommentar. Ja, Du hast recht. Man muss öfters Prioritäten setzen. Bei euch Frauen, und auch manchmal bei uns Männer, liegt hier die Priorität auf dem guten Aussehen und weniger auf der Pünktlichkeit. Das ist, so lange es nicht später als eine halbe Stunde ist, zumindest für mich ok.

      Ich habe ähnliche Priorität. Früher gab ich immer mit dem Auto richtig Gas, damit ich pünktlich da bin. Inzwischen fahre ich vorsichtiger und riskiere dafür lieber zu spät beim Termin zu sein.

      Einen schönen Wochenstart.

      Viele Grüsse Tom

    1. Hi,

      ich würde das mit dem Autofahren nicht so negativ sehen. Mit dem Auto zur Arbeit oder zum Einkaufen zu Fahren ist halt ein notwendiges Übel. Mit dem Auto in den Urlaub zu fahren oder mit einem Wohnmobil ( auch das ist ein Auto ) die Welt zu bereisen, das ist halt schön.
      Es kommt halt immer auf die Betrachtungsweise an.

      Gruss Tom

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