29. März 2024
Tom bloggt seinen Alltag, Freitagsgedanken, bleibt doch einfach daheim

Freitagsgedanken – Bleibt doch einfach daheim!

Hallo Leute,

war Eure Woche gut gewesen? Ja? Gut. Meine Woche war nicht gut gewesen. Und darum bin ich auch richtig sauer. Warum? Sagt Euch Männergrippe bzw. Rüsselpest bzw. Erkältung etwas? Genau, diese ekelhafte Seuche, wo einem der Hals weh tut und beim Husten fast die halben Bronchien rausfliegen sowie die Nase ein ewig tropfender Wasserhahn ist…

Mich hatte es am letzten Samstagabend dann auch einmal wieder erwischt gehabt. Darüber war ich richtig wütend gewesen und bin es immer noch. Und genau deswegen müssen wir heute darüber reden.

Freitagsgedanken – Bleibt doch einfach daheim!

Tom bloggt seinen Alltag, Freitagsgedanken, bleibt doch einfach daheim

So, wie Ihr nun wisst, hatte ich eine richtig fette Erkältung gehabt. Nun sagt Ihr wahrscheinlich „Tom, wo ist dein Problem? Klar ist es Scheisse, wenn du erkältet bist. Aber, es ist nun einmal Saison für Erkältungen und der Virus geht halt rum. Find dich damit ab. Es ist halt so…“.

Und ich sage Euch dass ich mich damit nicht abfinde; sondern darüber abkotze, dass die Menschen bei Erkältungen nicht einfach zum Arzt gehen und mittels Krankschreibung dann daheim bleiben. Mensch Leute, wenn Ihr eine Erkältung habt, dann seid Ihr krank und somit auch eine Gefahr für alle anderen Menschen. Dann bleibt doch einfach daheim und riskiert nicht noch zu Eurer Gesundheit auch noch die Gesundheit Eurer Mitmenschen. Ihr seid dann krank und habt darum einfach daheim zu bleiben. Alles Andere ist vorsätzliche Körperverletzung Eurer Mitmenschen!

Bleibt doch einfach daheim, wenn Ihr erkältet seid!

Tom bloggt seinen Alltag, Freitagsgedanken, bleibt doch einfach daheim

Harte Worte von mir. Oder? Aber sie müssen sein. Denn es regt mich übelst auf, dass ich keine 3 Monate nach meiner letzten Erkältung schon wieder eine Erkältung habe. Als ich Anfang November 3 Wochen Urlaub zusammen mit meiner Frau hatte, war ich von diesen 3 Wochen 2 Wochen erkältet gewesen. Gemeinsam mit meiner Frau war ich 2 Wochen von unseren 3 Wochen Urlaub erkältet gewesen. Und warum? Weil zum Einen meine Frau eine Woche vor unseren Urlaub auf Arbeit bei ihren erkälteten Kolleginnen ein fette Erkältung sich eingefangen hatte und weil sie zum Anderen, entgegen meines Rats sich krank zu melden und einfach daheim zu bleiben, doch zur Arbeit gegangen war; anstatt in Ruhe daheim ihre Erkältung auszukurieren. Nein. Stattdessen ging sie zur Arbeit, verschlimmerte damit ihre Erkältung und steckte mich auch noch mit an. Super geil… Wie Ihr Euch sicher vorstellen könnte, war ich richtig sauer auf sie gewesen.

Mit Wick Medinait wollte sie sich möglichst schnell wieder fit machen. Und nachdem ich mich bei ihr angesteckt hatte, wollte ich mich mit Wick Medinait auch möglichst schnell fit machen. Ging natürlich trotz dieser chemischen Keule gründlich in die Hose. Früher hat uns dieses Medikament oft geholfen. Inzwischen jedoch kaum noch. Wahrscheinlich ist es wirkungslos, weil wir uns inzwischen dran gewöhnt haben.

Wer seine Erkältung nicht richtig auskuriert, der wird auch nicht lange gesund bleiben

Nun, ca. 2 Monate später bin ich wieder fett erkältet. Diesmal ist meine Frau daran jedoch unschuldig gewesen. Wahrscheinlich habe ich mir meine Erkältung bei einen Kollegen von mir eingefangen, als ich ihm als Lokführer meinen Zug übergeben habe. Es war ein Kollege von einer fremden Dienststelle und bei unseren Übergabegespräch meinte er zu mir, dass er auch gerade mit einer Erkältung zu kämpfen hat. Auf meine Frage „Warum bleibst du nicht einfach daheim?“ antworte er „Wenn ich mich wegen meiner Erkältung krank schreiben lasse, dann leiden meine Kollegen drunter. Denn sie müssen dann für mich einspringen.“. Stimmt, er hatte recht. Wenn ein Kollege krank ist, dann müssen seine Kollegen für ihn einspringen. Natürlich ist dies nicht unbedingt schön. Viel schlimmer und darum noch weniger schön ist es jedoch, wenn die kranken Kollegen trotz Erkältung arbeiten kommen und damit ihre gesunden Kollegen anstecken. Denn während der Ausfall eines Kollegen wegen Krankheit höchstens für vorübergehende Personalnot und/oder Überstunden bzw. Mehrarbeit für die gesunden Kollegen sorgt; sorgt ein Kollege, welche mit einer Erkältung oder Grippe arbeiten geht dafür, dass er seine Kollegen ansteckt und dadurch noch mehr Kollegen auf seiner Arbeit krank werden sowie ausfallen. Ein Rattenschwanz ohne Ende also.

Ich muss ganz ehrlich gestehen. Bis vor ein Jahr war ich auch auch solch ein Mensch bzw. Kollege gewesen, welcher dachte “ Komm, hab dich nicht so. 3 Tage Abends immer Wick Medinait nehmen und daheim sich gut ausruhen; dann läuft es schon und ich falle nicht auf Arbeit aus.“. Ja, es funktionierte. Aber dann wurden meine Erkältungen immer schlimmer und heftiger. Natürlich wollte ich auf Arbeit nicht ausfallen. Und so kam es, dass ich immer mehr Medikamente nahm. Brachte mir dies etwas? Nein. Denn wie die meisten Ärzte auch schon immer gesagt haben: „Eine Erkältung bleibt ohne Medikamente 7 Tage da und mit Medikamente ist sie nach einer Woche weg.“

Dieser Spruch fiel mir im letzten November ein, als ich in unseren Urlaub eine lange Erkältung hatte. Damals verzichte ich ich auf die Medikamente, gönnte mir ganz viel Ruhe und noch viel mehr meinen Ingwer-Pfefferminz-Zitrone-Wodka-Tee.

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Nach zwei Wochen war ich wieder fit gewesen. Bis letzten Samstag. Da erwischte mich diese Rüsselpest wieder und mir fiel da auch wieder ein, wie ich im Urlaub am Besten ohne Medikamente gesund wurde. Was war letzten Samstag Abend passiert? Ganz einfach, während ich tagsüber noch meine Schicht gefahren habe und soweit bis auf leichte Erkältungsanzeichen bei mir noch Alles ok war, verschlechterte sich mein Gesundheitszustand zum Abend hin dann drastisch. Ich dachte kurz nach „Was ist besser und vor allem für mich als auch meinen Arbeitgeber nachhaltiger? Wenn ich jetzt Wick Medinait hole bzw. einnehme oder wenn ich mich krank melde, mir ganz viel Ruhe und meinen Spezial-Erkältungstee gönne?“. Die Entscheidung fiel mir wirklich schwer, aber trotzdem schnell. Ich meldete mich krank. Denn dies war sowohl für die Gesundheit meiner Arbeitskollegen besser als auch für meine Gesundheit.

Schlusswort zu meinen heutigen Freitagsgedanken

Ich hoffe, dass ich Euch mit meiner Kranken-Woche nicht zu sehr gelangweilt habe. Aber es musste einfach raus. Denn, die Medien und die Gesellschaft sowie auch die Ärzte sprechen gerade derzeit wieder davon dass halt die Erkältungs-& Grippe-Welle herum geht. Dabei wäre es doch eigentlich ganz einfach. Jeder Mensch, welcher so wie ich erkältet ist, bleibt daheim und kuriert sich vernünftig aus. Aber nein, in unserer heutigen Leistungsgesellschaft sind wir Menschen ja alle schon mehr oder weniger Maschinen, welche einfach zu funktionieren haben. Und zwar um jeden Preis. Somit haben die Viren dann leichtes Spiel, sich zu verbreiten. Auf der Arbeit, im Supermarkt, überall dort wo Menschen sind feiern nun die Viren eine fette Party. Wollt Ihr das wirklich? Ich nicht. Also blieb ich diese Woche krank geschrieben daheim und vernichtete in alle Ruhe meine Erkältungsviren.

Mich verwundert bei der ganzen Diskussion „Bei Erkältung zur Arbeit gehen oder nicht?“ noch Etwas. Sehr sehr viele Menschen sagen täglich „Boah, ich habe heute keine Lust zur Arbeit zu gehen. Wenn ich im Lotto Millionen gewinnen würde, dann würde ich direkt daheim bleiben.“. Genau diese Leute sind dann oftmals auch die Leute, welche sich erkältet zu ihrer Arbeit schleppen und dann rum meckern “ Mein Chef bzw. Arbeitgeber weiss es gar nicht zu schätzen, dass ich trotz Erkältung hier für ihn zum arbeiten komme.“. Natürlich weiss es der Chef nicht zu wertschätzen. Warum auch? Schliesslich schleppen diese Leute dann auch die Rüsselpest auf der Arbeit ein und stecken damit ziemlich sicher auch ihre Kollegen mit an.

Abgesehen davon; wenn die Menschen keine Lust haben, zu arbeiten gehen; warum suchen sie sich dann nicht einfach einen anderen Job oder bleiben daheim?

 

Ich wünsche Euch nun, ein gesundes und schönes Wochenende.

Danke dass Ihr mir zugehört habt.

Euer Tom

 

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