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Liebes Jahrtausend, in welchem ich leben darf, ich gratuliere Dir zu Deinem 18.Geburtstag und wünsche Dir alles Gute zu Deiner Volljährigkeit.
2018 – unser Jahrtausend wird volljährig
Zu Deinem 18. Geburtstag wünsche ich Dir, unserem Jahrtausend in welchem ich leben darf, alles Gute und dass Du endlich so rebellisch wirst, wie dies sich für einen 18jährigen Menschen gehört. Das Du Dir eben nicht sagen lässt, was du zu tun und zu lassen hast. Das Du selbstbewusst, unabhängig und laut lebst. Richtig, lebe laut!
Mit Dir, liebes Geburtstagskind Jahr 2018, erlangen heute bzw. in diesem Jahr auch ganz viele junge Menschen, welche zur Jahrtausendwende 1999 / 2000 geboren oder gezeugt wurden, ebenfalls ihre Volljährigkeit indem sie in diesem Jahr ebenfalls 18 Jahre alt werden. Für Euch junge Menschen und auch für die älteren Menschen, welche in den nächsten 18 Jahren noch etwas Grossartiges reißen möchten, ist dieser Beitrag hier gedacht.
Erst einmal, ich wünschen Euch allen ein gesundes und glückliches neues Jahr, in welchen Ihr Euch hoffentlich all Eure Wünsche oder Erwartungen oder Visionen erfüllt . Des Weiteren möchte ich mich bei den grossartigen Menschen bedanken, welche ich im vergangenen Jahr 2017 kennenlernen durfte. Diese Menschen haben mich in meiner Entwicklung hin zu der Erfüllung meiner Visionen so unendlich kräftig unterstützt; ich weiss gar nicht, wie ich das jemals wieder gut machen soll…
Liebes Jahr 2018, ist Dir etwas aufgefallen? Man hat Dich, als heranwachsender Jugendlicher, immer mehr gezähmt. Man nahm Dir immer mehr den Spaß und Du wurdest auch immer leiser sowie trauriger. Die Krönung davon ist bzw. war, dass zu Deinem 18. Geburtstag von Dir quasi absolut unerwünscht war/ist, zumindest wie man dies bei Facebook & Co. mitbekam, Deinen Geburtstag mit Böllerei und Feuerwerk zu feiern. Auch die Frauen sollten zu Deinem Geburtstag, weil sexuelle Übergriffe zu befürchten waren, nur noch in grossen Gruppen gemeinsam unterwegs sein. Auch wurden für sie Schutzräume errichtet. Ich glaube, so hast Du Dir Deinen 18. Geburtstag nicht vorgestellt. Oder? Es ist darum Zeit für Dich, endlich laut zu leben. Ja, lebe laut!
Bevor Ihr nun von mir erfahren werdet, wie mein Jahr 2018 aussehen wird; verrate ich Euch anhand einer Zeitachse, wie meine letzten 18 Jahre aussahen.
18 Jahre des jetzigen Jahrtausends
Die Geburt
Das neue Jahrtausend wurde geboren.
Ich selbst beende im Mai 2000 meine Ausbildung zum Lokführer. Mein damaliger Traumberuf.
Im Sommer davor, im Jahre 1999, war ich mit meiner damaligen Freundin auf Zypern. Dort wo die Götter Urlaub machen. In meinem damaligen Job war ich nicht mehr glücklich gewesen und wollte darum den Job wechseln. Damals, da erinnere ich mich heute noch sehr gut dran, hatte ich eine Wirtschaftszeitschrift für junge Leute in diesem Urlaub mit dabei gehabt. In dieser Zeitschrift ging es darum, mit Aktien bzw. Börsenhandel am Strand im Urlaub bequem Geld zu verdienen.
Wenn ich damals schon gewusst hätte, dass meine eigentliche Bestimmung meines Lebens ist, die Welt mit einem Wohnmobil zu bereisen; ich hätte Alles, so wie derzeit, unternommen um mein Geld unabhängig von einem Ort zu verdienen. So aber verwirklichte ich mit 25 Jahren bzw. 26 Jahren meinen ersten grossen Wunsch bzw. Traum in meinem Leben. Ich wollte Lokführer werden und ich wurde dies auch. Gut 18 Jahre später, nachdem ich als kleiner Junge mit sieben Jahren den Wunsch hatte, Lokführer zu werden, wurde ich auch Lokführer.
Aber, das Jahr 2000 war auch das Jahr gewesen, wo meine damalige Beziehung extrem kriselte. Sieben Jahre war ich in einer Beziehung gewesen. 1999/2000 war das Millenium gewesen und ich fragte mich „Soll mein Leben so weitergehen, wie bisher?“. „Nein“ war die Antwort darauf und so kam es, dass Ende 2000 auch meine Beziehung mit der Frau, welche mich 1999 auf die Insel führte, wo Wünsche erfüllt werden, zerbrach.
Etwas ganz Wichtiges spürte ich damals 2000, dem Geburtsjahr des heutigen Jahrtausend in mir; das neue Jahrtausend war da und es wollte leben. Es wollte bunt und laut leben. Und genau das wollte ich auch. Also trennte ich mich im Jahr 2000 von all den Sachen, welche mich dran hinderten, bunt und laut zu leben. Lebe laut, das war damals das Motto des neuen Jahrtausend gewesen und es war auch mein Motto gewesen.
Man merkte es von Anfang an; dieses neue Jahrtausend, das Jahr 2000, wollte laut und bunt leben. Dies passte aber den Herrschenden in Politik und Gesellschaft nicht. Noch aber konnten sie nichts dagegen unternehmen. Zum Glück.
1. Jahr
Das neue Jahrtausend, in welchem ich leben darf, entwickelt sich prächtig und ist inzwischen schon ein Jahr alt. Es fängt an zu rocken. Denn es hat viel Spass am Leben und lebt darum bunt sowie auch laut.
Im Jahr 2000 hatte ich das erste Mal Gogo-Tänzer in einer Disco auf einer Bühne gesehen. Da ich vorher schon gern getanzt habe und Party gemacht habe, dachte ich mir „Das kannst du auch. Gut tanzen und dabei die Leute anheizen… dafür noch bezahlt werden und gratis in der Disco sein sowie dort gratis verpflegt zu werden…das kannst du auch.“. Also stand im Jahr 2000 mein Entschluss recht schnell fest, ich wollte neben meinem Beruf als Lokführer auch noch Gogo-Tänzer werden. Und ich wurde dies auch. Am Anfang allerdings eher ohne Erfolg.
Mitte 2001 bin ich dann zum zweiten Mal auf der Love-Parade in Berlin. Im Gogo-Tänzer Outfit. Hätte ich damals für jedes Foto, welches man von mir gemacht hat, Geld genommen; ich wäre ziemlich reich geworden.
Bei der Love-Parade 2001 in Berlin zeigte sich das erste Mal, dass Spass und buntes Lebensgefühl von den Politikern nicht erwünscht ist. Denn in diesem Jahr wurde auf Betreiben der Berliner Politiker vom Oberlandesgericht Berlin der Demonstrationsstatus der Love-Parade aberkannt.
Die Love-Parade in Berlin war eigentlich eine Demonstration gewesen? Ja, das war sie. Sie erlebte ihre Geburt am 1.Juli 1989, wo an einem Mauerfall und der Wiedervereinigung von Ostdeutschland mit Westdeutschland noch nicht zu denken war. Die erste Love-Parade stand unter dem Motto „Friede, Freude, Eierkuchen“. Dieses erste Motto zeigt schon, dass die Love-Parade einen absolut friedlichen Charakter als Demonstration hatte. Es gab da noch nicht einmal Gegendemonstranten. Auch das Motto der Loveparade 2001 „Join the Love Republic“ ( Schliesse dich der Liebesrepublik an ) zeigte, wie friedlich eigentlich die Love-Parade als Demonstration war. Trotzdem durfte die Love-Parade in Berlin ab 2001 nicht mehr als Demonstration geführt werden. Ist ja auch klar; positive und friedliche Lebensfreude als Demonstration ohne Krawalle… So was geht in den Augen der Mächtigen aus der Politik gar nicht.
Im August 2001 kommt dann für mich der Durchbruch als Gogo – Tänzer. Ich finde in Hannover eine gute Agentur, welche endlich mein Talent entdeckt. Als Test soll ich auf der Reincarnation Parade, eine Techno-Parade in Hannover ähnlich der Love-Parade in Berlin, tanzen. Test bestanden… und ab sofort tanze ich als Gogo -Tänzer auf diversen Events.
Oh, Ihr wisst nicht, was ein Gogo-Tänzer ist? Sorry, hier kommt sofort kurz die Erklärung:
Ein Gogo-Tänzer oder eine Gogo-Tänzerin sind Menschen, welche auf Events meistens leicht bekleidet bzw. erotisch gekleidet tanzen. Die Aufgabe eines Gogo- Tänzers besteht darin, die Gäste auf einen Event zu unterhalten oder zum Tanzen zu animieren. Ganz wichtig; Gogo-Tänzer sind keine Stripper. Das heisst, während die Damen und Herren aus der Stripper- Abteilung komplett bekleidet die Bühne betreten und sich dann während ihrer Show mehr oder weniger komplett entkleiden, betreten die Damen und Herren der Gogo-Tanz-Abteilung die Bühne schon leicht bekleidet bzw. erotisch gekleidet und entkleiden sich während der Show auch nicht mehr.
Am 11. September 2001 gibt es die Anschläge auf das World Trade Center in New York. Das dies Terroristen gewesen sein sollen, davon bin ich nicht wirklich überzeugt. Sondern ich denke eher, dass es den Mächtigen in Politik und Wirtschaft nicht gepasst hat, dass die Welt seit dem Ende des Kalten Krieges 1989 immer friedlicher und bunter wurde. Speziell im Westen waren dadurch Geheimdienste und Militär sowie der militärisch-industrielle Komplex zum Teil arbeitslos geworden. Die Menschen hatten weniger Angst und bliesen weniger Trübsal. Sie feierten stattdessen ausgelassen ihr Leben. Dies war ein Dorn im Auge der Mächtigen. Denn nur angstvolle und wütende bzw. sich hassende Menschen lassen sich durch Andere manipulativ lenken.
Am 07. Oktober 2001 kam es dann, wie es kommen musste; die westlichen Geheimdienste und Armeen begannen aufgrund der Vorkommnisse vom 11. September 2001 ihre Krieg gegen die „Achse der Bösen“. Ihr Krieg gegen die „Achse der Bösen“ startete an diesem Tag mit ihren Krieg gegen Afghanistan. Ein Land, welches sowieso schon total verarmt und durch den russischen Afghanistan Krieg auch ziemlich zerbomt war. Aber Hauptsache die westlichen Geheimdienste und Armeen waren nicht mehr so arbeitslos wie vorher…
Trotz all dieser negativen Sachen erfreute sich jedoch im ersten Jahr uns neues Jahrtausend bei bester Gesundheit. Es war gut gelaunt und lebensfroh.
2. Jahr
Das neue Jahrtausend wird zwei Jahre alt. Es fängt an zu krabbeln und hat richtig Spass. Es zeigte sich jedoch schon im Jahr zuvor, dass die Mächtigen in Politik und Wirtschaft es nicht möchten, dass sich das neue Jahrtausend zu einem lebensfrohen und bunten Jahrtausend entwickelt. Noch aber haben sie nicht die Macht dazu, das junge Jahrtausend in seiner bunten Lebensfreude und seinem Spass einzuschränken. Aber, sie arbeiten hinter den Kulissen daran.
Im Sommer 2002 bin ich das erste Mal als gebuchter Gogo-Tänzer auf einen der vielen Trucks auf der Love-Parade in Berlin dabei. Dies war eines der Ereignisse in meinem Leben schlechthin gewesen. Ich kann Euch nur schwer beschreiben, welche Emotionen ich dabei hatte.
Im Frühjahr 2002 war ich bereits auf dem G-Move in Hamburg, welcher ebenfalls ähnlich wie die Love-Parade in Berlin und die Reincarnation-Parade in Hannover, eine Techno-Parade ist.
Später im August 2002 bin ich wieder auf der Reincarnation Parade in Hannover mit dabei.
Kurz darauf löst sich die Agentur, für welche ich als Gogo-Tänzer tanzte, auf. Grund genug für mich, mit einer Geschäftspartnerin, eine eigene Gogo-Tanz & Strip Agentur zu eröffnen. Dabei übernahm ich teilweise mit die Tänzer und Tänzerinnen aus meiner alten Agentur.
3. Jahr
Was, zumindest bei mir, im Jahr 2003 passiert ist; das ist schnell erzählt. Meine, mit meiner Geschäftspartnerin gemeinsam geführte, Agentur entwickelte sich prächtig. Wir hatten recht viele Aufträge.
Den westlichen Geheimdiensten und Armeen reichte der, am 07. Oktober 2001 begonnene, Afghanistan Krieg nicht. Sie starteten darum am 20. März 2003 den zweiten Irakkrieg.
Man konnte hier schon das Ansinnen der Mächtigen in Politik und Wirtschaft erkennen. Sie möchten nicht, dass wir Menschen in einem lebensfrohen und bunten Jahrtausend leben. Nein, sie möchten, dass unser Alltag grau wird und von Angst vor dem Terrorismus bestimmt wird. Unser jetziges Jahrtausend wird so langsam nach dem Ansinnen der Mächtigen in Politik und Wirtschaft erzogen.
4. Jahr
Auch die, für mich wichtigen Geschehnisse aus dem 4. Jahr unseres jetzigen Jahrtausends sind schnell erzählt. Der Konkurrenzdruck auf unsere bzw. meine junge Agentur wird zu gross und darum schliesse ich sie gemeinsam mit meiner Geschäftspartnerin Ende 2004.
2004 findet das erste Mal keine Love-Parade mehr statt. Hier zeigt sich schon das, was ich 2003 bei der Love-Parade in Berlin im Gefühl hatte. Nämlich, dass so langsam aber sicher die Zeit der Love-Parade in Berlin abläuft. Es zeigt sich im vierten Lebensjahr unseres Jahrtausend immer stärker, dass unser jetziges Jahrtausend seine Lebensfreude verliert.
5. Jahr
2005 erlebe ich das krasseste Ereignis in meinem Leben. Ich treffe durch Zufall im Urlaub in Oman, wo ich in einem Hotel mit meiner damaligen Freundin bin, Michael Jackson und unterhalte mich kurz mit ihm.
15. Jahr
Damit meine Aufzählung der, für mich wichtigen Sachen, unseres jetzigen Jahrtausends nicht zu lang wird, habe ich mal einen Zeitsprung von 10 Jahren gemacht.
2015 erlebe ich das grossartigstes Ereignis meines Lebens. Ich heirate im August 2015 die wunderbarste Frau an meine Seite, welche es gibt und welche ich seit März 2011 kenne.
17. Jahr
Ihr merkt schon, es geht nun in Jahressprüngen voran. Wichtige politische Sachen lasse ich nun raus. Warum mache ich das so? Ganz einfach, weil diese Sachen nicht für Lebensfreude standen und stehen.
Während bei mir bis Mitte 2016 auch immer mehr die Lebensfreude aus mir wich, zeigte sich zum Ende 2016 dass in mir noch eine ganze Menge Lebensfreude sitzt.
2017 gebe ich darum, unterstützt von meiner Frau, richtig Gas. So kommt es auch, dass ich zwei der acht Ziele, welche ich mir zum Jahreswechsel 2016 / 2017 als Ziele aufgeschrieben habe, erfülle.. Meine Ziele, welche ich 2017 erfüllt habe, waren gewesen:
- Ein Wohnmobil bzw. Camper bis zum 30.07.2017 zu kaufen bzw. aufzubauen. Dieses Ziel bzw. eher Wunsch habe ich mir, gemeinsam mit meiner Frau, im April 2017 erfüllt.
- Ab dem 01.08.2017 mehr zu reisen. Diesen Wunsch bzw. die Ziel erfüllte ich mir gemeinsam mit meiner Frau seitdem wir unser Wohnmobil besassen. Bisheriger Höhepunkt war gewesen, dass wir im September 2017 einen 3500 Kilometer langen Roadtrip in 2,5 Wochen über Deutschland, Luxemburg, Frankreich, Italien, Schweiz und wieder Deutschland machten.
2017 zeigte sich, wie viel Lebensfreude in mir als 44jähriger noch steckt und wie viel Lebensfreude eigentlich in unserem jetzigen Jahrtausend steckt. Wichtig ist nur, dass wir diese Lebensfreude in uns heraus lassen. Wir müssen laut leben. Wir dürfen unsere Lebensfreude nicht von den Mächtigen in Politik und Wirtschaft fesseln lassen. Sondern wir müssen laut leben. Jetzt!
Lebe laut… Das wird mein Motto in diesem Jahr 2018 sein. Lebe laut… das sollte auch das Motto für unseren volljährigen jetzigen Jahrtausend sein. Unser jetziges Jahrtausend steht nun vor der Entscheidung, ob es sich weiter von Politik und Wirtschaft in ein graues Leben voller Hass und Wut sowie Aggressionen gegen Andere stecken lässt oder ob es so bunt und voller Lebensfreude sein wird wie es bis zu seinem 4. Lebensjahr war. Es wird sich nun zeigen, ob unser jetziges Jahrtausend so laut und bunt voller Lebensfreude leben wird wie ein 4jähriges Kind. Für mich jedoch steht fest, dass ich genau so laut leben werde.
Frei Leben – Lebe laut
Wir werden von Kind auf erzogen leise zu sein. Jeder von uns Erwachsenen wurde dazu erzogen mehr oder weniger leise zu sein:
- laut als Kind herumtoben, das war und ist unerwünscht
- lautes Rülpsen und Forzen, auch das war und ist unerwünscht
- laut Lachen oder Weinen oder Reden, das war und ist ebenfalls unerwünscht
Später als Erwachsene dürfen wir ebenfalls nicht laut sein:
- lauter Sex, wo nach dem eigenen Sex die Nachbarn sich erst einmal ne Zigarette anzünden müssen, ist unerwünscht
- laut seine eigene Meinung zu vertreten, auch das ist unerwünscht
- laut für die eigenen Bedürfnisse einzustehen, das ist ebenfalls unerwünscht
Wer von Euch kennt das Lied „Lebe laut“ von Kerstin Ott? Ich finde dieses Lied richtig gut. Denn es zeigt einem das wirkliche Leben. Aus diesem Grund schreibe ich hier nun die einzelnen Strophen in meinen Beitrag und kommentiere dazu, was sie für mich bedeuten. Ach so, und das ganze Video von ihr könnt Ihr hier natürlich auch sehen:
Sie hat schon wieder keine Zeit und sie ist es schon leid…
Nimmt den Kaffee mit auf den Weg, denn es ist schon wieder zu spät…
Wieder ist schon alles voll und sie kreist um den Block…
Und da hält einer ein Schild:
Lebe laut, lebe groß…
Nimm den ganzen Mut zusammen und lege los…
Lebe laut, lebe frei…
Stell dich an den letzten Rand der Welt und schrei: Lebe laut!
Was bedeuten die Sätze dieser ersten Strophe für mich?
Ich habe mal wieder, wie so oft, keine Zeit für Familie, Freunde, meinen Lebenstraum dem Reisen, unsere Tiere, usw.. Und ich bin es leid, dass mir diese Zeit fehlt.
Hektisch nehme ich meine Brote mit, denn ich bin mal wieder recht spät dran. Allerdings selten zu spät dran.
Je nachdem, zu welcher Uhrzeit meine Schicht als Lokführer beginnt, ist schon wieder Alles an Parkplätzen voll und ich kreise darum mit dem Auto um die Parkplätze.
Ok, bei mir hielt zwar Niemand ein Schild hoch, aber dieses Lied hier hat für mich die Funktion des Schildes. Ich soll laut und groß leben. Dabei soll ich meinen ganzen Mut zusammen nehmen und mit der Verwirklichung meines Lebens los legen. Denn wer laut lebt, der lebt frei. Und dabei soll ich laut die ganze Welt an meinen Leben und meiner Lebensfreude teilhaben lassen.
Also gibt sie einfach Gas und sie fährt aus der Stadt…
Fährt, bis alles anders heißt, ja, sie haut einfach ab…
Sie eröffnet ein Cafe‘, denn das wollt sie schon lang…
Mit ner rot gestrichenen Tür und ein Schild hängt daran:
Lebe laut, lebe groß…
Nimm den ganzen Mut zusammen und lege los…
Lebe laut, lebe frei…
Stell dich an den letzten Rand der Welt und schrei: Lebe laut!
Es fühlt sich gut an, zu lernen wer man ist…
Auf sich zu hören, damit die Seele nichts vermisst…
Was bedeuten die Sätze dieser zweiten Strophe für mich?
Ich gebe einfach jetzt Gas, und zwar so lange bis sich mein Leben in die gewünschte Richtung verändert hat. Sprich, ich haue in diesem Jahr 2018 einfach aus meinem jetzigen Leben ab.
Wenn ich bei meinem neuen Leben angekommen bin, dann eröffne ich dieses neue Leben und zeige es auch der ganzen Welt bzw. schreie laut in die Welt „Freunde, nehmt euren ganzen Mut zusammen und legt los. Legt los mit euren Träumen und mit den Dingen, welche für euch das wirkliche Leben aus machen. Welche das Leben für euch ausmachen, welches ihr euch erträumt habt. Denn es fühlt sich gut an, zu erlernen, wer man selbst ist und was einen selbst ausmacht. Und ihr solltet auf euch selbst hören, denn sonst vermisst eure Seele Etwas und wird darum krank.“.
Krass dieses Lied „Lebe Laut“ von Kerstin Ott. Oder? Mich hat dieses Lied jedenfalls sehr berührt und trieb mich an bzw. treibt mich weiter an, meinem Leben eine neue Richtung zu geben, wo mein Leben nicht mehr vom Wecker und Dienstplänen bestimmt wird.
Damit sind wir nun auch schon am Ende meines heutigen Beitrags angekommen. Ich wünsche euch ein wundervolles Jahr 2018.